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Xylit – gut für Menschen, tödlich für Hunde

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Xylit – gut für Menschen, tödlich für Hunde

Datum: 01. Mai. 2021

Wer auf herkömmlichen Zucker verzichten möchte, greift alternativ auf Nahrungsmittel mit dem Zuckerersatzstoff Xylit zurück. Welcher für uns Menschen bedenkenlos ist, ist für den Hund jedoch tödlich. In unserem neuen Blogbeitrag erklären wir, warum Sie Ihre Nahrungsmittel mit Xylit niemals unbeaufsichtigt lassen sollten.

Kurz nicht aufgepasst und der Hund vernascht etwas von dem süßen Gebäck, was Sie zubereitet haben. Verwendet haben Sie dafür den Zuckerersatzstoff Xylit. Nun sollten Sie schnell reagieren, denn Xylit, auch Birkenzucker genannt, sorgt für einen schnellen Insulinanstieg und einen starken Blutzuckerabfall. Die Folge: Unterzuckerung und im schlimmsten Fall kann es zum Koma oder sogar Tod Ihres Fellfreundes führen.

Schon die Einnahme von kleinsten Mengen Birkenzucker sind lebensgefährlich für den Hund. Bei 0,1 Gramm Xylit pro Körpergewicht führt der Verzehr zu einer schweren Unterzuckerung und schon 0,5 Gramm Xylit pro Körpergewicht können dazu führen, dass Ihr Vierbeiner daran stirbt.

Welche Symptome sind zu beobachten?

Hat Ihr Hund ein Kaugummi oder eine Süßigkeit mit Birkenzucker verzehrt, treten häufig diese Symptome innerhalb der ersten 30 bis 60 Minuten auf. In einigen Fällen können die Symptome jedoch auch verzögert auftreten:

  • Zittern
  • Sehstörungen
  • Bewusstlosigkeit
  • Gelbe Schleimhäute
  • Krämpfe
  • Schwäche/Benommenheit
  • Schwankender Gang/Koordinationsprobleme
  • Apathie
  • Erbrechen
  • Anfälle, die einer Epilepsie ähneln

Was ist im Ernstfall zu tun?

Als erstes gilt: Die Ruhe bewahren und Ihren Hund nicht stressen. Streichen Sie ihm Honig oder eine Zuckerlösung in die Mundhöhle, um den Zuckerspiegel zu erhöhen. Daraufhin sollten Sie bei Ihrem Tierarzt anrufen und diesen aufsuchen. Bei umgehender Behandlung mit einer Infusion ist nicht mehr mit einer Lebensgefahr zu rechnen und Ihr Fellfreund sollte sich schnell wieder erholen.

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