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Hunde aus dem Ausland adoptieren – so ist der Ablauf

Datum: 28. Oktober. 2021

In Deutschland gelten Hunde als eines der beliebtesten Haustiere. Daher sind hier kaum streunende Hunde auf den Straßen anzutreffen. In vielen Ländern sieht das ganz anders aus. Wenn Sie sich dazu entscheiden, einen Vierbeiner aus dem Ausland zu adoptieren, gibt es einiges zu beachten. Wie der Prozess abläuft, erfahren Sie im folgenden Blogbeitrag. 

Der Arztbesuch

Bevor der Hund nach Deutschland einreisen darf, müssen wichtige Untersuchungen bei einem Tierarzt durchgeführt werden. Denn nicht selten sind streunende Hunde von Würmern oder anderen Parasiten befallen. Neben der Untersuchung und Behandlung von diversen Parasiten, wird das Blut bei Hunden ab einem Jahr auf gängige Mittelmeerkrankheiten wie Herzwürmer oder Borreliose getestet. Sind alle Tests negativ, geht es an die gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen. Nachdem der Hund gechipt und kastriert wurde, können Sie ihn mit seinen Einreisepapieren über TRACES und dem EU-Heimtierausweis nach Deutschland bringen.  

Die Reise

Adoptieren Sie einen Hund aus einem Nachbarland, ist es ratsam, die Reise mit dem Auto auf sich zu nehmen. So vermeiden Sie unnötigen Stress wie beispielsweise auf einem Flug. Haben Sie einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert, wird dieser sich in den meisten Fällen um die Einreise des Hundes kümmern. So sorgt die Hunderettung Europa e. V. dafür, dass die Hunde sicher in einem Transporter des offiziellen Transportunternehmens Roadtrip to Happiness nach Deutschland einreisen. Diese Transporter sind genau auf die Bedürfnisse der Hunde angepasst. So sind die Boxen fest eingebaut und die Tiere werden permanent von Tierschützern beobachtet und versorgt. Außerdem sind die Fahrzeuge klimatisiert.  

Das erste Treffen in Deutschland

Sind die Hunde sicher in Deutschland angekommen, können Sie Ihren Liebling endlich mit nach Hause nehmen. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass die Vorgeschichte der Hunde in den meisten Fällen nicht bekannt ist. Seien Sie also geduldig und drängen Sie den Neuankömmling nicht. Lassen Sie ihn Ihr Zuhause erkunden und die neuen Reize in Ruhe wahrnehmen. Schaffen Sie ihm einen Rückzugsort, an dem er ungestört ist, falls ihm die Reize zu viel werden. Außerdem sollten Sie bis zur vollständigen Eingewöhnung immer doppelt sichern. Sprich: Ein gutsitzendes Zugstopphalsband mit einer Führleine anbringen sowie zusätzliches Sicherheitsgeschirr mit Sicherungsleine und Bauchgurt.  

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