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Fellpflege leicht gemacht

Datum: 17. August. 2020

Den eigenen Hund von Kopf bis Pfote zu pflegen, ist nicht nur eine Frage der Schönheit, sondern ist auch für die Gesundheit Ihres Vierbeiners wichtig. Wir geben Ihnen Tipps zur optimalen Fellpflege. 

Das Fellkleid Ihres Hundes ist das Spiegelbild seines Zustandes. Krankhafte Veränderungen erkennen Sie nur bei regelmäßiger Pflege Ihres vierbeinigen Freundes. Hierbei entdecken Sie Parasiten wie Zecken auf den ersten Blick und können sofort reagieren. Zudem ist ungepflegtes Fell schuppig, juckt und verfilzt schnell. Der Gemütszustand verschlechtert sich und der Körper des Hundes ist gegen Schädlinge ungeschützt. Wärme und Feuchtigkeit leisten ihr übriges und verursachen Pilzinfektionen.  

Wie pflege ich richtig? 

Wer mit seinem Hund täglich im Wald, zwischen Feldern und am Wasser unterwegs ist, sollte auch die stetige Fellpflege nicht vernachlässigen. Kämmen und Bürsten nach jedem Spaziergang sind ein Muss, um grobe Verschmutzungen aus dem Fell zu bekommen. Zudem erkennen Sie schnell, ob sich Parasiten zwischen den weichen Haaren eingenistet haben. Tägliches Bürsten verhindert außerdem, dass Sie Ihren Hund zu oft baden müssen. Dies wirkt sich nämlich negativ auf die Beschaffenheit und die Abwehrkräfte des Hundes aus, hilft aber dabei Mikrosand zu entfernen. Gehen Sie also sparsam mit dem Baden um. Bei Hunden mit kurzem Fell ist ein Bad grundsätzlich nicht zu empfehlen. Wenn der Hund nach Hund riecht, ist das ganz normal.  

Fellpflege ist Gewöhnungssache 

Die einen Hunde mögen es, die anderen laufen lieber weg. Allerdings ist es möglich, jeden Vierbeiner an die Pflege seines Fells zu gewöhnen. Am besten funktioniert das mit leichten Streicheleinheiten und Leckerlis. Passen Sie auf, dass Sie Ihren Hund am Anfang nicht mit harten Bürsten überfordern, fangen Sie mit angenehmen sowie leichten Kämmen an. Danach steigern Sie die Maßnahmen und bürsten Ihren Hund am ganzen Körper. Und eines können wir Ihnen sagen: Ihr Liebling auf vier Pfoten wird es lieben.  

Langhaarpflege beim Hund 

Viele von Ihnen kennen das wahrscheinlich: Je länger die Haare sind, desto aufwendiger ist die Pflege. So ist das auch bei Hunden. Die hohe Felldichte und -struktur benötigt eindeutig mehr Aufmerksamkeit als bei Kurzhaar-Hunden. Schlichtes Langhaar wie bei Collie, Spitz und Belgischem Schäferhund sind pflegeleichter als das mehrschichtige Fell von Neufundländern und Chow-Chows. In jedem Fall sollten Sie das Fell mehrmals pro Woche gründlich durchbürsten. Die Grundregel lautet: Je länger und dichter das Fell, desto häufiger in der Woche die Bürste benutzen. Mit speziell abgerundeten Fellscheren kürzen Sie die Haare an bestimmten Stellen wie den Genitalien, an den Ohren und Pfoten. 

Kurzes Fell, weniger Arbeit?  

Nur, weil das Fell Ihres Hundes kürzer ist, heißt das nicht, dass Ihr Vierbeiner weniger Pflege benötigt – ganz im Gegenteil. Zwar ist der Aufwand im Gegensatz zu langen Haaren geringer, allerdings müssen Sie bei Kurzhaar-Hunden auf andere Dinge achten. Bei vielen Hunderassen reicht wöchentliches Bürsten vollkommen aus, bei anderen müssen Sie das Fell regelmäßig trimmen. Baden empfiehlt sich nicht, da sich die schützende Fettschicht nur langsam regeneriert.  

Welches ist das richtige Zubehör? 

Mit Kamm und Bürste machen Sie sowohl bei langhaarigen als auch bei kurzhaarigen Hunden nichts falsch. Diese unterscheiden sich nur durch Größe, Stärke und Dichtigkeit. Bei tierischen Freunden mit langem Fell empfiehlt sich der regelmäßige Einsatz von Fellscheren – in besonderen Fällen auch die Schermaschine. Bei kurzhaarigen Vierbeinern ist empfehlenswert einen Trimmer oder ein Trimmermesser zu verwenden. Damit das Haar Ihres Hundes nicht filzt, benutzen Sie eine Entfilzungsharke. Müssen Sie Ihren Vierbeiner baden, bietet es sich an, spezielles Badeshampoo im Fachgeschäft zu kaufen. Lassen Sie sich für das passende Pflegemittel vom Fachmann beraten.  

Der regelmäßige Besuch beim Tierarzt ist im Krankheitsfall Ihres Tieres immer oberstes Gebot. Dieser erklärt Ihnen die perfekte Pflege noch einmal und behandelt Ihren Vierbeiner bei gesundheitlichen Einschränkungen. 

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